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essen.reden.reformieren

Publikation zum Frauenmahl erschienen

Frauenmahle sind mittlerweile fester Bestandteil der Lutherdekade und der Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum 2017. Seit der Gründung der Initiative im Jahr 2011, die an die berühmte Praxis der Tischreden aus dem Hause Luther anknüpft, gab es sie an vielen Orten - nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern.

Ein wesentlicher Gesichtspunkt für den Esprit und den Erfolg dieses Formats ist, dass es mit ihm gelingt, etwas vom reformatorischen Aufbruch ins Hier und Heute zu bringen. Reformation wird nicht allein als historisches Ereignis begriffen, sondern als Lerngeschichte und offener Prozess, der immer wieder neu zu gestalten ist: essen, reden, reformieren. Die Genderperspektive hat dabei eine zentrale Stellung: Die Initiative unterstreicht, dass das reformatorische Prinzip des Priestertums aller Getauften eine theologische Grundaussage mit erheblichen Konsequenzen für das Leben der Kirche und die Geschlechtervielfalt der Kirche war, ist und auch in Zukunft sein wird.

Entwickelt wurde das Format 2011 in Marburg unter Mitwirkung des Frauenstudien- und –bildungszentrums, aus dem das Studienzentrum für Genderfragen hervorgegangen ist. Das Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie hat die Koordination übernommen und begleitet die Initiative in der Reformationsdekade. Der nun vorliegende Band gewährt einen vertieften Einblick in Idee, Entstehungsgeschichte, Konzept, Verbreitung und öffentliche Wahrnehmung der Initiative. Außerdem soll eine erste Bilanz der breitgefächerten inhaltlichen Erträge ermöglicht werden.

Zu Bestellen zum Einführungspreis von 5 Euro plus Porto im Studienzentrum.

 


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Publikationsdatum dieser Seite: Dienstag, 23. April 2024 13:42